Minimalinvasive Chirurgie

Die moderne Chirurgie hat zum Ziel, die Patienten möglichst schnell wieder fit zu machen. Viele Berufstätige können sich längerfristige Ausfälle nicht leisten. Außerdem ist für die schnelle Erholung von einem Eingriff ein möglichst geringes OP Trauma von Vorteil. Daher setzen wir wann immer möglich minimalinvasive Verfahren ein. Die sog. Schlüssellochchirurgie ermöglicht durch kleinste Schnitte und moderne hochauflösende Videoverfahren die schonende und schmerzarme Versorgung.

Die Minimalinvasive Chirurgie ist das Standardverfahren bei chirurgischen Eingriffen an der Gallenblase bei Steinleiden oder bei akuter Blinddarmentzündung. Es lassen sich jedoch auch Narbenbrüche oder Leistenbrüche mit diesem Verfahren versorgen. Daher kommt zur Versorgung von Leistenbrüchen regelhaft eine OP Technik zum Einsatz, die durch kleinste Schnitte durch die Bauchhöhle hindurch die Versorgung der Brüche ermöglicht. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass keine langen Schonzeiten eingehalten werden müssen und dass man auch unmittelbar postoperativ wieder problemlos Heben und Tragen darf. Außerdem kann im Falle beidseitiger Brüche die zeitgleiche Versorgung ohne zusätzliche Schnitte vorgenommen werden.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Operation bei der sog. Divertikelkrankheit. Häufig lässt sich die Divertikulitis (Endzündung der Darmausstülpungen im Krummdarm) ohne OP behandeln. Bei häufigen Schüben oder Komplikationen ist jedoch manchmal die Operation die einzige langfristige Lösung, um beschwerdefrei zu werden.  Auch hier kommt ein minimalinvasives Verfahren mit winzigen Schnitten zum Einsatz. Auch auf einen künstlichen Ausgang kann dadurch in der Regel verzichtet werden.

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

Chefarzt Dr. med. Martin Huber

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